Diese Site stellt mittlerweile einige tausend eBooks gratis zum Download und Lesen bereit. Da ist die Frage naheliegend: Womit kann man diese eBooks denn am besten Lesen? Möglichst ohne einen Computer oder Laptop mit sich zu führen. Bequem im Urlaub, oder unterwegs in den „Öffentlichen“ (S-Bahn, U-Bahn …). Eben überall dort, wo man sonst ein kleines Taschenbuch dabei hat.
An dedizierten Lesegeräten bieten sich zwei spezielle Gerätetypen an: Tablets, und dedizierte eBook-Reader. Letztere kommen i. d. R. mit einem angenehmen eInk-Display (eInk steht für „elektronische Tinte“) daher, und damit dem Lesegefühl eines „echten“ Buches noch am Nächsten. Auch hält eine Batterieladung hier wesentlich länger durch (Stromverbrauch entsteht fast ausschließich beim Umblättern – also nur, wenn sich der Inhalt auf der dargestellten Bildschirmseite ändert). Dafür beschränkt sich ihr Einsatz auch fast ausschließlich auf das Bücherlesen, wenn man vom häufig integrierten MP3-Player einmal absieht. Tablets sind hier weitaus flexibler, und können nebenbei auch zum Surfen im Web, Anschauen von Fotos und Videos, Navigieren, und vielem mehr genutzt werden. Dafür müssen sie allerdings häufiger zum Laden an die Strippe.
Android Tablets bieten hier aus meiner Sicht die meiste Flexibilität. Das mag sicher daran liegen, dass ich selbst mit Android unterwegs bin, und mich in den Hemispheren der anderen Anbieter weniger auskenne. Doch um ein paar Fakten zu benennen: Im Google Market (hoppla, der heißt ja jetzt Playstore) stehen Millionen Apps zum Abruf bereit. Auch der auf die Achtung der Privatsphäre ausgerichtete alternative Markt für freie Android software, F-Droid bietet tausende Apps an. Um die Auswahl zu vereinfachen, gibt es bei IzzyOnDroid eine Reihe von Übersichten: Apps nach Einsatzzweck. So kann man sein Lesegerät nebenher auch auf vielfältige andere Art nutzen: Als Nachschlagewerk, um unterwegs Mails zu lesen oder im Web zu surfen, Termine zu koordinieren, ein Spielchen zu spielen, sich weiterzubilden, mal schnell ein Hotel zu buchen …
Doch zurück zum Gerät. Als angenehme Größe bieten sich hier die Sieben-Zöller an: Dieses Format entspricht in etwa dem eines Taschenbuchs. Natürlich gibt es sowohl kleinere als auch größere Geräte – und nicht nur die Außenmaße, sondern auch den Geldbeutel betreffend. Für weniger als hundert Euro wird man bereits bei den genannten Sieben-Zöllern fündig – nach oben sind allerdings nicht unbedingt Grenzen gesetzt. Für ein wenig mehr Geld erhält man dann nicht nur „größere Formate“, sondern auch bessere Ausstattung: Mehr Speicher, schnelle CPUs, aktuellere Technik. Oder nette Gadgets, wenn ich da so an das Asus Transformer denke: Das kann man nämlich auf die mitgelieferte Tastatur aufstecken, und hat damit ein Netbook.
Die Wahl des geeigneten Gerätes hängt natürlich zum einen von den eigenen Vorlieben, und zum anderen vom eigenen Geldbeutel (oder dem des Spenders) ab. Eine kleine Auswahl an beliebten und häufig empfohlenen Geräten habe ich an dieser Stelle einmal zusammengestellt:
Von mir herausgesucht (7/2017, zuletzt aktualisiert 6/2020):
Von Amazon vorgeschlagen:
Gerüchten zufolge soll es außer Android-Tablets auch noch andere geben. Man hört von so Dingen wie Apples iPad. Hier kenne ich mich weniger aus, und kann daher auch keine speziellen Empfehlungen abgegeben. Doch zumindest mit den iOS Geräten (iPad, iPhone & Co) sollte eine Software namens Stanza verfügbar sein, mit der sich eBooks lesen lassen. Mangels tieferer Kenntnis der Materie an dieser Stelle keine speziellen Empfehlungen.
Wie eingangs bereits erwähnt, soll das Lese-Erlebnis mit diesen Geräten dem Lesen eines „echten Buches“ am Nächsten kommen. Aus eigener Erfahrung kann ich da nicht sprechen, da ich kein solches Gerät mein Eigen nenne. Wer sich für ein solches entscheidet, sollte verschiedene Punkte bei der Auswahl beachten:
Für detaillierte Testberichte dieser Geräte empfahl sich bisher ein Besuch in der Testbericht-Sektion von E-Book News; leider wurden dort in letzter Zeit scheinbar keine aktuellen Testberichte mehr eingestellt. Aktuelle Information zu eBook-Readern (und weiteres rund um eBooks) gibt es jedoch u. a. bei ALLESebook.de, eine Vorstellung ausgewählter Geräte bei Engadget (EN, Stand 2023). Und auch hier nun eine kleine Auswahl an eInk-eBook-Readern, die das ePub-Format unterstützen: