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Stern der Ungeborenen
Franz Werfel
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Title: Stern der Ungeborenen Author: Franz Werfel ISBN: 3596220637 Amazon.DE Buchfreund.DE EuroBuch.COM Title-Search: Amazon.DE Buchfreund.DE ZVAB.COM Terrashop.DE Tags: Science Fiction Publisher: Fischer Taschenbuch Verlag Stern der Ungeborenen Postum erscheint beim Verlag Bermann-Fischer in Stockholm der utopische Roman »Stern der Ungeborenen« von Franz Werfel ( 1890, † 1945). Die Kritik wertet dieses 650-Seiten-Opus, eine »Entdeckungsreise oder Forscherfahrt« zwischen »Noch immer« und »Schon wieder«, als Werfels künstlerisches Vermächtnis: Der Dichter F. W. unternimmt als Bote des »primitiven 20. Jahrhunderts« eine Reise in die Zeit nach 100 000 Jahren und entdeckt, dass die Menschen unverändert sind, dass ihr zivilisatorischer Fortschritt sie jedoch immer weiter von Gott entfernt. Die Handlung ist von lehrhaften Ansprachen des Icherzählers F. W. an den Leser unterbrochen. – Im selben Jahr erscheint bei Bermann-Fischer Werfels Essay-Sammlung »Zwischen oben und unten«, in dem der Autor das Verhältnis zwischen Judentum und Christentum untersucht.* Diesen umfangreichen Roman voller Traumvorstellungen, utopischer Phantasien über eine »astromentale« Welt hat Werfel im Frühjahr 1943 begonnen und am 24. August 1945, zwei Tage vor seinem Tod abgeschlossen. In drei Teilen berichtet er darin - nach dem Muster von Dantes ›Göttlicher Komödie‹ - von einer dreitägigen Reise im Jahr 1943 in philosophische Lokationen, in denen die Grenzen von Realität und Fiktion aufgehoben sind: Er bewegt sich in der Verschränkung von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Der Reisende »F. W.« projiziert unter der Führung seines wiedererstandenen ältesten und besten Freundes »B. H.« den geistigen und den politischen Zustand seiner realen Zeit und Gegenwart 1943 in die Welt der Astromentalen in utopischen Dimensionen. Dabei lernt er die eigene phantastische Vorstellungswelt als Bruchteil des Möglichen zu erkennen: in jenen fernen Zeiten leben die Menschen frei von Schmerz und Krankheit, Alter und Not, aber ohne Musik und Dichtung, jedoch auch ohne Arbeit. Zugleich findet er seine Hypothese aus der realen Gegenwart bestätigt, daß sie dann noch weiter von Gott entfernt sind, daß Hybris und Ranküne, Selbstüberhebung und Zwietracht der herrschenden Kräfte auch diese, die Jahrtausende spätere Welt zerrütten. Download: ePub (618kB) |