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Title: Goethes Briefwechsel mit einem Kinde Author: Bettina von Arnim Title-Search: Amazon.DE Buchfreund.DE ZVAB.COM Terrashop.DE Tags: Verschiedenes Goethes Briefwechsel mit einem Kinde Ein Briefroman Den Meister der Romantiker, Goethe, hatte sie von Kindheit an auch als ihren Meister verehren gelernt. Ihre Großmutter war seine mütterliche Freundin, ihre Mutter seine Jugendliebe gewesen. Von seiner noch in Frankfurt lebenden Mutter († Sept. 1808) empfing sie deren ganzen Schatz von Lebenserinnerungen. Auf einer Reise mit ihrer Schwester Meline (v. Guaita) suchte sie im April 1807 Wieland und Goethe in Weimar selbst auf. Hier knüpfte sich das schöne Verhältniß, welches sie nach Goethe’s Tode in dem "Briefwechsel mit einem Kinde", unter Benutzung der zwischen ihnen in den nächsten Jahren (bis Anfang 1811) gewechselten Briefe dargestellt hat. Bettina’s Berühmtheit und ihre Stellung in der deutschen Litteratur wurzeln hauptsächlich in dem "Briefwechsel mit einem Kinde", der bewußten künstlerischen Reproduction eines novellistischen Stoffes aus dem Leben. Einer dithyrambisch fortgerissenen Mädchennatur wird die diese bezähmende Sophrosyne des Dichters gegenübergestellt. Dem Zwecke dieser Charakterdarstellung entsprechend mußte sie die wirklich gewechselten Briefe frei bearbeiten, die daher nur als Documente für den Geist der Zeit, nicht für deren Ereignisse gelten können. Die darin enthaltenen Erzählungen aus Goethe’s Jugendzeit hat dieser jedoch selbst als Materialien zu "Dichtung und Wahrheit" benutzt. Auch sonst ist der ursprüngliche Charakter der Briefe nicht eigentlich verändert; dies ergibt eine Vergleichung derselben mit Bettina’s gleichzeitigen Aeußerungen, z. B. mit ihrem unverändert abgedruckten Briefe an Jacobi vom 15. Oct. 1808. (Gustav von Loeper in: Allgemeine Deutsche Biographie) Download: ePub (494kB) |