Blaubart
Autor: Eugenie Marlitt
Veröffentlicht: 1866
Quelle: MobileRead
Aus der „Gartenlaube“
Die bildhübsche junge Lilli besucht ihre Tante, die wohlhabende aber
einarmige Hofrätin von Falk in ihrem Haus außerhalb einer thüringischen
Kleinstadt. Auf dem Nachbargrundstück erhebt sich ein imposantes
burgähnliches Gebäude. Ein geheimnisumwobener junger Herr, genannt der
Blaubart lebt dort mit seinem schwarzen Diener; für die Hofrätin eine
feindschaftliche Nachbarschaft, da das Gerücht umgeht, er hielte eine junge
Frau im Turmzimmer gefangen.
Lilli ist neugierig; Was hat es mit dem kleinen Pavillion, der das
Grundstück der Hofrätin von dem des Burgherrn trennt, auf sich? In der Nacht
begegnet sie dem Blaubart und es entspinnt sich eine Liebesgeschichte, bei der
das Mädchen zur jungen Frau reift und das Geheimnis um die gefangene Frau im
Turm lüftet …
(Boerse.BZ, hier als AudioNovela verlinkt)
Blaubart ist eine Novelle (Familiengeschichte, Liebesgeschichte), die
E. Marlitt 1866 in der Familienwochenschrift Die Gartenlaube
veröffentlicht hat (Hefte 27–31/32). Nach der Erzählung Die zwölf Apostel
und dem Roman Goldelse war das Werk die dritte Publikation der Autorin.
Die erste Buchausgabe, die die Novelle enthielt, war der 1869 vom
Herausgeber der „Gartenlaube“, Ernst Keil, publizierte Sammelband
Thüringer Erzählungen.
Die Novelle erzählt die Geschichte der jungen Lilli, die als
Unbeteiligte in eine alte Familienfehde gerät und dazu beitragen kann,
dass die Angelegenheit zwei Generationen später geklärt und die
Feindschaft beigelegt wird.
(Wikipedia)