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Title: Die Augsburger Confession Author: Philipp Melanchthon Title-Search: Amazon.DE Buchfreund.DE ZVAB.COM Terrashop.DE Tags: Philosophie, Religion Die Augsburger Confession Die Confessio Augustana (CA), auch Augsburger Bekenntnis (A.B.) oder Augsburger Konfession, ist ein grundlegendes Bekenntnis der lutherischen Reichsstände zu ihrem Glauben. Die Confessio Augustana wurde am 25. Juni 1530 auf dem Reichstag zu Augsburg Kaiser Karl V. von den Reichsständen der lutherischen Reformation dargelegt. Sie gehört noch heute zu den verbindlichen Bekenntnisschriften der lutherischen Kirchen. […] Nach Bekanntwerden der von Johannes Eck verfassten „404 Artikel“ war Melanchthons kurzgefasste Apologie indes nicht mehr ausreichend, und so begann Melanchthon unter Mitarbeit von Johannes Brenz, seine Schrift umzuformulieren: Aus der „Verteidigung“ der Confessio Augustana (Apologia Confessionis Augustanae) wurde das „Bekenntnis“ zur „Confessio Augustana“. Nun stand auch die Betonung der Übereinstimmung mit der katholischen Kirche in vielen Punkten im Vordergrund, da sich der Kaiser auf dem Reichstag durch sein Verhalten, insbesondere seinen Versuch, die Protestanten zur Teilnahme an der Fronleichnamsprozession zu zwingen, als wenig kompromissbereit gezeigt hatte. Bis zum Reichstag zu Augsburg war es das Bestreben der lutherischen Reformation, die römisch-katholische Kirche zu reformieren – nicht, eine neue Kirche zu gründen. Daher ist die lutherische Reformation zunächst als reformkatholische Bewegung zu verstehen. […] Als Grundlage der „Confessio Augustana“ dienten die von Luther verfassten Schwabacher Artikel, ein Bekenntnis der lutherischen Reformation gegen Ulrich Zwingli, und die Torgauer Artikel. Die Schrift ist zeitgleich sowohl auf Latein als auch auf Deutsch verfasst worden, wobei es Unterschiede in den beiden Fassungen gibt. Melanchthon arbeitete an der lateinischen Fassung stilistisch bis zur letzten Minute und passte den 10. Artikel über das Abendmahl in seinem Sinne an. Die deutsche Version der „Confessio Augustana“ wurde am 25. Juni 1530 Kaiser Karl V. und den Kurfürsten des Reiches vom sächsischen Kanzler und Rechtsgelehrtern Christian Beyer in der Kapitelstube des bischöflichen Palastes vorgetragen und dem Kaiser anschließend durch Kanzler Gregor Brück in der lateinischen Ausfertigung übergeben. […] Download: ePub (86kB) |