Stuttgarter Hutzelmännlein
Autor: Eduard Mörike
Illustration: Alfred Thon
Herausgeber: Axel Juncker Verlag
Veröffentlicht: 1919
eBook Ersteller: Izzy's eBook Library
eBook erstellt: 2024-11-01
Quelle: Project Gutenberg
Ein Kobold gut bin ich bekannt
In dieser Stadt und weit im Land;
Meines Handwerks ein Schuster war
Gewiss vor siebenhundert Jahr.
Das Hutzelbrot ich hab erdacht,
Auch viel seltsame Streich gemacht.
Eduard Mörikes klassische Märchennovelle "Das Stuttgarter
Hutzelmännlein" (1853) besticht durch ihre kunstvolle Erzählstruktur und
den raffinierten Einsatz dialektaler Ausdrücke und Regionalismen. In die
Haupterzählung um den Schustergesellen Seppe sind zahlreiche
Binnengeschichten eingewoben, von denen die "Historie von der schönen
Lau" die berühmteste ist.
(Reclam)
Das Stuttgarter Hutzelmännlein ist ein Märchen von Eduard Mörike und
wurde 1853 erstmals publiziert. Das schwäbische Wort Hutzel hat
verschiedene Bedeutungen. Im engeren Sinn sind damit getrocknete
Obststücke (vor allem von Äpfeln und Birnen) gemeint, deshalb heißt
Früchtebrot, das von der Titelfigur angeblich erfunden wurde, auf
Schwäbisch auch Hutzelbrot.
(Europäische Bildungsgemeinschaft)